Die Medien- und TheaterFalle ist durch ihren Erfolg stets gewachsen. Nun stellt der jetzige Verein nach über 30 Jahren seine Aktivitäten ein und übergibt seine Arbeit per 1.1.2019 an zwei verschlankte Nachfolgeorganisationen. Der neu gegründete Verein Reactor übernimmt die Angebote und Formate, der Verein Bau3 die Räumlichkeiten der Medien- und TheaterFalle.

Reactor übernimmt die Formate

Seit Januar 2019 führt und entwickelt der neu gegründete Verein Reactor die bewährten Formate und Angebote der Medien- und TheaterFalle weiter. Unter neuem Namen und mit einer neuen, schlankeren Struktur übernehmen bisherige Festangestellte und Freischaffende das inhaltliche Erbe der Medien- und TheaterFalle - wie die Formate Sigg Sagg Sugg, Rauchfrei, open/private, #heschnoinfluence und viele weitere erfolgreiche Produkte. > www.reactor.ch | info@reactor.ch

Bau3 – ein Zentrum für die freie Szene

Die Räume auf dem Gundeldinger Feld werden seit dem neuen Jahr durch den Verein Bau3 verwaltet und bespielt, und dienen als neues Zentrum für spartenübergreifendes und unabhängiges Theaterschaffen. Im mietbaren Theaterraum wird geprobt, inszeniert und aufgeführt. Es können Workshops darin stattfinden und Anlässe veranstaltet werden. Ausserdem können in den Büroräumen Arbeitsplätze gemietet, und auf administrativ-organisatorischer Ebene Know-How, Kontakte und Erfahrungen synergetisch ausgetauscht werden. > www.kultur-bau3.ch | info@kultur-bau3.ch

Beweggründe

Die TheaterFalle hat in ihren über 30 Jahren so manchen Wandel durchgemacht: Von der Einzelfirma zum ausgewachsenen KMU. Die Organisation ist stetig gewachsen und hat sich immer weiterentwickelt. So wurde das theaterpädagogische Angebot vor 15 Jahren mit der MedienFalle und deren medienpädagogischen Formaten erweitert. Eine breite Öffentlichkeit kennt die TheaterFalle wohl von Produktionen wie „Blind Date“, „Gut gegen Nordwind“ oder zuletzt „Der Prozess“.

Mit dem Wachstum stieg auch der finanzielle Druck auf den Betrieb: Zuletzt beschäftigte die Medien- und TheaterFalle sechs Festangestellte mit 500 Stellenprozenten. Zusammen mit der Miete der Probe- und Büroräumlichkeiten wurden die wiederkehrenden Kosten letztendlich zu gross und zum Jahresende 2017 war die Weiterführung des Betriebs ernsthaft bedroht. Deshalb hat die Geschäftsleitung rund um die Gründerin Ruth Widmer und Attila Gaspar zusammen mit dem Vereinsvorstand beschlossen, die Geschäfte den Nachfolgeorganisationen zu übergeben. Mithilfe einer Übergangsfinanzierung des Kantons wurde im Laufe des Geschäftsjahres 2018 eine solide Basis für Neues geschaffen. > Hier geht es zur archivierten Homepage der Medien- und TheaterFalle | archiv.medienfalle.ch

Hierfür möchten wir uns herzlich bedanken.